Der Grund dafür, dass andere Mailserver die E-Mails der eigenen Domain als SPAM markieren oder gar völlig ablehnen, kann an den DNS Einträgen liegen.
Das ist auch durchaus sinnvoll. Wenn z.B. mit Absender name@meinedomain.tld eine Mail von einem fremden Server mail.anderedomain.tld ohne Legitimation (MX für meinedomain.tld wäre hier mx01.meinedomain.tld) versendet wird, sollte das auffallen.
Demnach muss der empfangende Mailserver überprüfen, ob der versendende Mailserver für die Domain wirklich Mails versenden darf. Hierzu werden auch die DNS-Einträge herangezogen. Also sollte eine Domain für den Mailversand folgende Records haben:
- MX 10 mx.meinhost.tld (Zeigt auf den Mailserver). In dem Zusammenhang ist es wichtig, dass der Mailserver so angegeben wird, wie er sich wirklich identifiziert (insbesondere für den unten folgenden SPF Record). D.h. wenn ein A-Record mail.meinedomain.tld angelegt wird, dieser dann als MX Record verwendet wird, könnte das Probleme geben, wenn sich der eigentliche Mailserver aber als mx01.meinhoster.tld identifiziert.
- SPF Record: Dieser soll dem empfangenen Mailserver symbolisieren, von welchen Servern für diese Domain Mails versendet werden dürfen. Technisch sind diese eigentlich TXT Records. Das kann also wie folgt aussehen: TXT „v=spf1 a mx ~all“
- v=spf1: Es wird spf in der Version eins verwendet
- a: Die IP hinter dem A-Record darf Mails versenden
- mx: Der als MX Record angegebene Mailserver darf Mails versenden
- ~all: SoftFail (nicht konforme Mails sollen angenommen, aber markiert werden). Es gibt auch noch -all (Fail: nicht konforme Mails sollen abgewiesen werden) und ?all (neutral).
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